Fakten aus dem Waldbericht zu Vorrat und Nutzung von Nutzholz
Auch der Holzendverbrauch ist im Berichtszeitraum gestiegen, und zwar um 15%. Die stoffliche Nutzung des Holzes ist im vergangenen Jahrzehnt von 52% auf 41% gesunken, während die energetische Nutzung auf 56 % gestiegen ist.
Der Gesamtverbrauch von Energieholz betrug 2021 5,8 Mio. m³, wovon knapp die Hälfte im Wald geerntet wurde. Der Rest stammte aus Flurholz, Restholz sowie Altholz. 2022 importierte die Schweiz 346.000 t Brennholzprodukte. Der Anteil der Holzenergie am gesamten Endenergieverbrauch beträgt 6%. Holz ist damit nach der Wasserkraft der zweitwichtigste erneuerbare Energieträger. 70% des im Wald geernteten Laubholzes werde energetisch genutzt – mit weiterem Steigerungspotenzial. Ein erhöhter Nadelholzimport steht im Widerspruch zur angestrebten Stärkung der heimischen Wertschöpfungskette. Eine verstärkte Nutzung des einheimischen Holzes ist nur in den Alpen und auf der Alpensüdseite denkbar, scheitert jedoch an „unwegsamem Gelände, schlechter Erschließung sowie hohen Erntekosten.“
Quelle: Holzkurier online